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    Psychophysiologische Verfahren

    • Bei einer großen Bandbreite psychischer wie auch physischer Störungen und Krankheiten hat sich die noch recht junge Neurofeedbacktherapie als eine effektive, nicht medikamentöse Behandlungsmöglichkeit erwiesen. Aus der Forschung weiß man, dass bestimmte Verhaltensmuster, Emotionen sowie psychische und physische Zustände im Gehirn bestimmte Strukturen erzeugen. So ist z. B. der Hirnzustand bei konzentrierter, geistiger Tätigkeit ein anderer als beispielsweise im Tiefschlaf.
      In der Neurofeedbacktherapie werden dem Patienten diese ansonsten nicht sichtbaren Hirnprozesse auf einem Bildschirm visualisiert und somit erfahr- und erlebbar gemacht. Dies geschieht durch eine Zerlegung des EEG-Rohsignals in unterschiedliche Frequenzbereiche, die mit verschiedenen mentalen oder körperlichen Zuständen wie auch mit korrelierenden Störungsbildern und Problemen in Zusammenhang gebracht werden. Im Training hat der Übende die Möglichkeit, Einfluss auf seine Hirnzustände zu nehmen und somit Veränderungen in die gewünschte Richtung vorzunehmen, d. h. „störende“ Frequenzbereiche zu reduzieren, „positive“ Frequenzbereiche dagegen zu trainieren und dadurch anzuheben.

      Vor Beginn einer Neurofeedbacktherapie ist in manchen Fällen die Durchführung eines QEEGs und/ oder einer entsprechenden Standardsituation zur Ermittlung relevanter Trainingsfrequenzen und Ableitungspunkte sinnvoll und selbstverständlich auch in meiner Praxis möglich.
      In der Regel zeigt die Neurofeedbacktherapie nachhaltige Erfolge und kann bei unterschiedlichen psychischen und/oder somatischen Problemen eine medikamentöse Therapie überflüssig machen oder aber die notwendige Einnahme von Medikamenten drastisch reduzieren.
      Die Wirksamkeit des Verfahrens wurde in unterschiedlichen wissenschaftlichen Studien eindrucksvoll nachgewiesen.


      In meiner Praxis kommt Neurofeedback bei folgenden Störungsbildern zum Einsatz


      ADS/ AD(H)S


      Depressionen
      (A-Score Training)


      Angststörungen


      idiopathischer Tinnitus


      (Entwicklungs-) Traumatisierungen
      (Hyperarousal)


      chronische Erschöpfungszustände


      Unterstützung bei der Behandlung von Süchten
      (Peniston- Kulkosky- Protokoll)



      Im Bereich der Prävention und Leistungssteigerung besteht die Möglichkeit der Teilnahme an Neurofeedbacktrainings u.a. zur:

      Stressbewältigung und Stressreduktion
      Burn- Out Prophylaxe
      Erhaltung der geistigen Flexibilität
      Training zur Schulleistungssteigerung/
      Konzentrationsförderung
      (Performance IQ)
      Mentaltraining zur Optimierung der Leistungsfähigkeit
      (sog. Peak-Performance- Training, u.a. für Leistungssportler)
      Training von Berufsgruppen mit hoher Stressbelastung
      (z.B. Manager, Piloten, Ärzte)
      Trainings zur Verbesserung der künstlerischen Performance bei Musikern

      In meiner Praxis kommen im Zusammenhang mit Neurofeedback ausschließlich geprüfte Medizinprodukte der Firma Mindfield Biosystems Ltd. zum Einsatz, die von Psychologen und Neurowissenschaftlern in Zusammenarbeit mit diversen Universitäten und Probanden entwickelt wurden, u.a. mit dem Max Planck Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, dem Universitätsklinikum Leipzig und der Fachhochschule Münster.

    • Insbesondere im Bereich der Stressprävention- und Stressreduktion (u.a. bei permanenter Überlastung, Burnout, psychisch bedingten Verspannungen und Schlafstörungen) stellt die Biofeedbacktherapie, ein Verfahren aus der Verhaltensmedizin, eine effektive Behandlungsmöglichkeit dar. Dabei erhalten die Patienten kontinuierliche Rückmeldungen über normalerweise unbewusst ablaufende körperliche Prozesse (Hautleitwert/ EDA, Muskelspannung/ EMG, Puls, Atmung, Temperatur) und haben während des Trainings die Möglichkeit, auf diese gezielt Einfluss zu nehmen.
      Durch die Visualisierung der Prozesse in Echtzeit und die Kopplung an ein entsprechendes Feedback erfasst der Trainierende die Zusammenhänge zwischen äußeren Einflüssen und seinen körperlichen Reaktionen besser und kann z.B. durch die Anwendung von Entspannungsverfahren nachhaltigen Einfluss auf seinen Körper nehmen.

      In der Regel führen wir vor der Anwendung von Biofeedback einen spezifischen „Stresstest“ durch, in dem die verschiedenen Körpersignale gemessen werden, während der Patient unterschiedlichen „Stressoren“ ausgesetzt wird. Dadurch bekommt man Informationen über die individuellen körperlichen Reaktionen bei Stress und über die Fähigkeit des Nervensystems, sich von Stressereignissen zu erholen, wodurch eine sinnvolle Therapieplanung ermöglicht wird.
      In meiner Praxis kommen im Zusammenhang mit Neurofeedback ausschließlich geprüfte Medizinprodukte der Firma Mindfield Biosystems Ltd. zum Einsatz, die von Psychologen und Neurowissenschaftlern in Zusammenarbeit mit diversen Universitäten und Probanden entwickelt wurden, u.a. mit dem Max Planck Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, dem Universitätsklinikum Leipzig und der Fachhochschule Münster.


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